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DHM 2017

Eine Woche nach Freibadöffnung fand im Mai die Deutsche Hochschulmeisterschaft Schwimmen im DSW-Schwimmleistungszentrum statt. 97 Hochschulen hatten 579 Starter mit 1.705 Einzel- und 173 Staffelstarts gemeldet, die Resonanz entsprach der der Vorjahre. Da die Teilnahme als Teil der Qualifikation für die Universiade neben einem erfolgreichen Abschneiden bei den Offenen Deutschen Meisterschaften für Universiadekandidaten Pflicht war, waren etliche zur deutschen Spitze zugehörige Schwimmer am Start. Ausrichter war die Hochschule Darmstadt, für die Roland Joachim und Dirk Kilian vom Hochschulsport verantwortlich zeichneten, die die Organisation und Durchführung des Wettkampfes an den DSW übertragen hatte. Da am gleichen Wochenende in Wetzlar die Hessischen Meisterschaften stattfanden, dieser Termin stand bei der Terminfindung für die DHM noch nicht fest, konnte sich die Schwimmabteilung nur mit reduziertem Einsatz einbringen. Dafür sprang die Triathlonabteilung ein, namentlich die etwa 20 Mitglieder der Earlybirds-Trainingsgruppe (Schwimmtraining bei Vito Consalvo zweimal wöchentlich um 6.30 Uhr). Die Fäden in der Hand hatten dabei Thomas Pignede, Lars Koppenhöfer, Lutz Freudel und Thomas Kipp. Vorab mußte die Ausschreibung veröffentlicht und das Meldeergebnis aus ungewohnten Excellisten erstellt werden, dazu war das Kampfgericht in fünf Abschnitten mit je ca. 30 Personen zu besetzen. Frühzeitig hatte sich Rolf Wilkes als Hauptschiedsrichter zur Verfügung gestellt, der mit seiner ruhigen Art und all seiner Routine und der Unterstützung der letztlich bundesweit rekrutierten Kampfrichter den besonderen Ansprüchen dieser Meisterschaft gerecht wurde. Die Mischung aus feierwütigen und konzentriert um die Medaillen kämpfenden Studenten ist legendär und macht das besondere Flair dieser Veranstaltung aus. Die Bedienung der Zeitmeßanlage übernahm Stefan Langanke, die Auswertung wurde nach langem Abwägen letztendlich doch selbst in die Hand genommen. Großer Beliebtheit erfreute sich auch die von den Earlybirds bewirtschaftete Kuchentheke, die auch die Kampfrichter bestens versorgte.
Am Freitag, dem ersten Wettkampftag, gab es reichlich Regen und die etwa 500 Schwimmer und Kampfrichter rückten unter den zur Verfügung stehenden Zeltdächern und Schirmen ganz eng zusammen. Der im wahrsten Sinne des Wortes Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister und Sportdezernent Rafael Reißer, eröffnete mit einer wetterbedingten kleinen Verzögerung die Meisterschaft. Die sehnsüchtigen Blicke zur Schwimmhalle des Nordbades waren an den beiden darauffolgenden Tagen bei idealem Wetter aber schnell verflogen. Nach drei anstrengenden Tagen konnten alle am Sonntag ein äußerst zufriedenes Fazit ziehen. Mancher stellte erstaunt fest, dass es sogar Spaß gemacht hatte, mitzuhelfen, bei allem Streß. Für den DSW, der sein SLZ, sein vielfältiges vereinseigenes Equipment und seine große Erfahrung bei der Organisation von Schwimmwettkämpfen einbringen konnte, hat sich die Durchführung der Meisterschaften auf jeden Fall gelohnt. Allen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.

Jan Fährmann

Neben dem herausragenden Schwimmer der Veranstaltung, DSW-Mitglied Yannick Lebherz gewann gleich 5 Titel, gehörten zu unserer großen Freude auch folgende Schwimmer des DSW zu den Medaillengewinnern:
Jan Fährmann: 1. Platz 50 m Brust, 2. Platz 200 m Brust, 1. Platz 4×100 m Lagen zusammen mit Lukas Löwel, der über 50 m Rücken einen 2. Platz errang. Zweimal den 2. Platz belegte Bettina Fuhr über 200 m Brust und 100 m Schmetterling, dazu kamen noch weitere Finalplätze.

Weitere Fotos des Wochenendes gibt es in der Bildergalerie.

Thomas Kipp

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