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Neubau Nordbad – Der Magistrat beschließt Planung und Kostenrahmen

Liebe Mitglieder,

die folgende Pressemitteilung hat die Stadt Darmstadt in dieser Woche zum Neubau des Nordbades herausgegeben. Wir veröffentlichen sie um Wortlaut und hoffen, daß sich die Stadtverordnetenversammlung dem anschließt:

Magistrat beschließt Planung und Kostenrahmen für den Neubau des Nordbads / OB Partsch: „Zügige und effiziente Modernisierung“ / Bürgermeister Reißer:
„Angebot soll so schnell wie möglich wieder verfügbar sein“

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die vom Freiburger Architekturbüro Sacker vorgelegte Planung für den Bau des neuen Nordbads umzusetzen. Zugleich hat das Gremium der vom Büro Sacker beigefügten Kostenrechnung zugestimmt. Danach summiert sich die Investitionen für den Neubaukomplex (einschließlich Freibadgebäude, Betriebshof des Eigenbetriebs Bäder und Außenanlagen) auf 43,2 Millionen Euro. Für das Nachtragsmanagement werden 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Als Risikovorsorge zur Sicherung des reibungslosen Bauablaufs ist ein Betrag von 1,4 Millionen Euro vorgesehen. Die Risikovorsorge ist nur in begründeten Fällen abzurufen.

„Dieser Beschluss schafft die Grundlage, dass eine der zentralen Sport- und Freizeiteinrichtungen unserer Stadt zügig und effizient modernisiert wird“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Zugleich wappnen wir uns damit gegen unangenehme Überraschungen bei der Finanzierung.“ „Wir wollen, dass das Nordbad mit der Vielfalt seines Angebots allen Bürgerinnen und Bürgern so schnell wie möglich wieder zur Verfügung steht“, ergänzt Bürgermeister und Sportdezernent Rafael Reißer.

Das Planungsteam unter der Federführung des Architekturbüros Sacker war im August 2016 mit der Planung und Erstellung einer Kostenberechnung beauftragt worden. Eine erste Kostenschätzung belief sich auf rund 49,7 Millionen Euro. Darauf ließ die Projektleitung die Planung überarbeiten – unter anderem bei folgenden Punkten: Vereinfachung der Dachkonstruktion, Optimierung der Funktionsabläufe, Reduzierung der Gebäudehöhe, Optimierung und damit verbundene Flächenersparnis im Bereich der Beckenumgänge, Optimierung der Tragwerkskonstruktion, Beleuchtung und Entwässerung. Diese Überarbeitungs- und Optimierungsphase mündete in einer vertieften Kostenberechnung und führte zu einer Reduzierung der Gesamtkosten um rund 6,5 Millionen auf aktuell 43,2 Millionen Euro. Im Hinblick auf die Baupreisentwicklung wurde ein Nachtragsmanagement berücksichtigt, das mit einem Budget von 2,4 Millionen Euro ausgestattet ist. Die Projektleitung und der Eigenbetrieb Bäder sehen dies als grundsätzlich ausreichend an. Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung ist ein Betrag von 1,4 Millionen Euro vorgesehen.

Als Zielvorgabe für die Planer ist mit diesem Magistratsbeschluss die Summe von 43,2 Millionen Euro festgeschrieben worden. Damit verbunden ist folgender Projektzeitenplan: Abriss des Hallenbads im ersten und zweiten Quartal 2018, Abgabe der Genehmigungsplanung im zweiten Quartal 2018, Erteilung der Baugenehmigung im dritten Quartal 2018, Beginn der Erdbauarbeiten im vierten Quartal 2018, Fertigstellung des Hallenbads im dritten Quartal 2020, Eröffnung des Hallenbads im vierten Quartal 2020, Abriss des DSW-Gebäudes im vierten Quartal 2020, Baubeginn des neuen Freibadgebäudes im ersten Quartal 2021, Fertigstellung des Freibads im ersten Quartal 2022.

„Darmstadt braucht und bekommt ein neues Nordbad“, betonen Oberbürgermeister Partsch und Bürgermeister Reißer. „Daran arbeiten wir weiter.“

8. März 2018 / ono

Thomas Kipp, Vorsitzender

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