Beide Mannschaften des DSW schaffen bei der DMS ungefährdet den Klassenerhalt.
Das Format des Wettbewerbes wurde in diesem Jahr erneut überarbeitet. So kehrte man in der 1. Bundesliga zur 25 m Bahn zurück, strich die nichtolympischen 50 m Strecken und die 100 m Lagen und ließ die restlichen 13 Strecken in der höchsten Klasse wieder dreimal schwimmen. Außerdem entfiel der Vorkampf, der Wettkampf fand in einem Durchgang mit allen Teams an einem Wochenende in Essen statt.
Im vierten Jahr der erneuten Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga kam die Herrenmannschaft des DSW angeführt von unserem Vizeweltmeister mit diesen geänderten Anforderungen vergleichsweise gut zu Recht und hielt das gesamte Wochenende einen sicheren Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen. Statt Sprintvermögen war wieder mehr Ausdauer gefragt sowie eine ausgeglichene Besetzung auch auf der jeweils dritten Position. Beides wurde von den DSW-Männern durch mannschaftliche Geschlossenheit erreicht, jeder holte das Optimum aus sich heraus. Am Ende bedeuteten 25.383 Punkte nach zweimal Rang 10 in den Vorjahren den 9. Platz, im vorletzten Rennen konnten die Wasserfreunde 98 Hannover noch überholt werden. So wurde mit einem deutlichen Vorsprung von 1.116 Punkten zum Abstiegsplatz in Essen der Klassenerhalt erneut geschafft.
Als Aufsteiger landete unsere Damenmannschaft in der 2. Bundesliga Süd im schnellen Freiburger Becken auf Rang 9. Nach dem Weggang von einigen Leistungsträgern aus der Aufstiegsmannschaft kam das in der 2. Bundesliga von 34 auf 26 Strecken reduzierte Programm unserem wiederum verjüngten Team sicherlich etwas entgegen, aber auch hier war der Abstand zur Abstiegszone deutlich. Die Südliga war wieder die mit Abstand am stärksten besetzte Gruppe, von 36 Zweitligisten bundesweit belegte der DSW Platz 12.
Über diese Leistung freut sich auch unser Ausrüster Arena. Wir gratulieren allen Trainern und Aktiven zu diesem im Vorfeld nicht erwarteten Ausgang dieses Wochenendes.
Thomas Kipp